Samstag, 19. Juni 2010

Uluru...

Das Wetter während der Fahrt zum Uluru war gut, aber wie schon erwartet, war es (im Vergleich zu Darwin) unglaublich kalt. Knapp 16°C und eisiger Wind...Nach einem kurzen Stop an einem Aussichtspunkt, mit Blick auf den Mt. Connor haben wir die 440 km schnell hinter uns gebracht. Unterwegs konnte man immer mal wieder den Ayers Rock zwischen den Bäumen sehen. Die Fahrt durch das Outback war echt beeindruckend, überall roter Sand und man konnte kilometerweit gucken. Unser Hotel war auch schnell gefunden und wir konnten in unser, nahezu luxuriöses, Zimmer einchecken. Im Vergleich zu den Hostels der letzten Tage, konnte man doch schon deutlich den Unterschied sehen. Zu unserer großen Freude hatten wir auch einen Fernseher, so dass wir die WM in den nächsten Tagen angemessen verfolgen konnten ;) Das einzig negative war, dass das Zimmer keine Heizung hatte. Bei den örtlichen Temperaturen nicht besonders angenehm...nach kurzer Nachfrage hat sich aber an der Rezeption ein Heizlüfter organisieren lassen. Abends sind wir in einem Restaurant in der Nähe des Hotels essen gegangen und waren dann früh im Bett, um fit für unseren ersten Besuch beim Uluru zu sein.
Bei strahlendem Sonnenschein sind wir dann zum Ayers Rock gefahren. Nachdem wir die Gebühr für den Nationalpark bezahlt haben, konnten wir ihn dann auch schon sehen. Obwohl er noch 20 km weit weg war, schien er unglaublich nahe und die Farbe änderte sich mit jedem Meter, den man näher kam. Der erste Stop war der Aufstieg zum Uluru...Dieser war allerdings gesperrt und so haben wir uns entschieden, zu einem der Wasserlöcher zu gehen, die sich überall am Berg befinden. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch an Orten vorbei, welche für die Aboroginals heilig waren und deswegen nicht fotografiert werden durften. Als wir zurück zum Parkplatz kamen, war der Aufstieg nun doch frei gegeben. Da aber überall stand, dass es von den Ureinwohnern auf keinen Fall erwünscht ist hochzuklettern und auch schon etliche Leute bei dem Aufstieg gestorben sind, habe ich mich entschlossen, lieber auf dem Boden zu bleiben. Wir sind dann mit dem Auto einmal außen herum gefahren und haben uns die vielen verschiedenen Gesichter des Ayers Rock angeguckt. Danach sind wir noch zum Cultural Center gefahren und haben, wo wir einen Eindruck vom Leben der Aboriginals bekommen konnten. Hinterher sind wir wieder zum Hotel gefahren...Papa wollte aber nicht untätig herum sitzen und ist nochmal zurück gefahren um einmal um den Felsen herum zu joggen. Ich bin ein bisschen im Pool geschwommen und habe mir dann die Wiederholung von Deutschlands glorreichem Sieg gegen Australien angeguckt ;)

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