Dienstag, 8. Juni 2010

Cape Tribulation

Wir sind dann morgens früh aufgestanden um unser Zimmer um eine Nacht zu verlängern, damit wir nicht Abends noch nach Cairns fahren mussten. Nach dem Frühstück sind wir dann in den Norden gefahren...Der erste Stop war aber schon im nächsten Ort, Mossman...Nach 20 Minuten Fahrt waren wir da und sind kurz darauf auch am Mossman Gorge angekommen...Mossman Gorge ist ein Regenwaldgebiet im Daintree National Park. Wenn man Zeit hat, kann man in dem Fluss der da durch fließt auch schwimmen, aber wir hatten noch mehr vor und haben deswegen darauf verzichtet. Von da aus sind wir dann bis zum Daintree River gefahren, wo wir mit der Autofähre den Fluss überqueren mussten, um auf die andere Seite zu kommen. Danach sind wir direkt bis nach Cape Tribulation durch gefahren. Die Fahrt dahin ging mitten durch den Regenwald und ab Cape Tribulation kann man dann nur noch mit einem 4WD weiter fahren, weil die Straße nicht mehr befestigt ist. Wir wollten aber nicht nach Cooktown und haben am Strand angehalten...Ein langer Strand, eingefasst von Bäumen...Cape Trib ist der Ort, an dem Meer und Regenwald unmittelbar aufeinander treffen und obwohl ich mehr erwartet habe, war es ganz cool. Allerdings konnte man auch hier, wegen Stachelrochen und anderen Tierchen im Meer, nicht schwimmen gehen. Außerdem fühlen sich anscheinend Krokodile in der Gegend sehr wohl, es waren auch überall Warnschilder aufgestellt, dass Krokodilangriffe zu Verletzungen und Tod führen können. Sehr beruhigend :) Zur ersten Hilfe bei Stachelrochenstichen standen auch am Strand Behälter mit Essigflaschen. Von da aus sind wir dann zu einem Boardwalk, wo man auf einer Plattform lang gehen konnte, die erst durch ein kleines Palmenwäldchen geführt hat, welches dann in einen Mangrovensumpf übergegangen ist. Das war ziemlich beeindruckend und es sah aus, als ob sich hinter jeden Baum ein Krokodil verstecken könnte. Aber die Plattform war 2 m über dem Boden und wir damit sicher vor eventuell vorhandenen Tieren, die uns vielleicht hätten fressen wollen. Auch hier haben wir wieder riesige Spinnen gesehen, die immer größer zu werden scheinen, je weiter man nach Norden fährt. Der nächste Halt war die Daintree Icecream Company...Dort wird Eis aus frischen, exotischen Früchten hergestellt und verkauft. In einem Becher waren immer 4 Kugeln, bei uns war es Wattleseed, Blueberry, Passionfruit und Soursop...So lecker, dass wir gleich noch einen 2. Becher bestellt haben...Wie vorauszusehen war, habe ich den 2. nicht mehr geschafft und Papa hat somit 10 Kugeln Eis innerhalb von 20 Minuten gegessen...Anscheinend alles eine Frage des Trainings :)
Der letzte Halt war dann der Alexandra Lookout, von dem man sehen konnte wo der Daintree River ins Meer fließt. Die Landschaft ist so grün, dass ich fast das Gefühl hatte, wieder in Neuseeland zu sein. Auf dem Weg nach Hause mussten wir dann wieder den Fluss mit der Fähre überqueren und sind dann direkt zurück nach Port Douglas. Abends waren wir dann essen und Papa hat zum Nachtisch seine 11. Eiskugel an diesem Tag gegessen. Mir war schon schlecht bei dem Gedanken, so viel Eis zu essen...

1 Kommentar:

  1. Huhu Sandrine,
    das Dein Papa Unmengen an Eis verdrücken kann, sollte Dich doch nun wirklich nicht mehr überraschen :-))
    Aber was zum Henker ist denn Wattleseed für eine Sorte??? Mein schlaues Büchlein sagt etwas von austral. Akazie. Schmeckte das dann nach Honig?
    Mitbringen geht wohl schlecht, damit ich das selbst mal probieren kann *lach
    Hier hält sich das Wetter auch seit ein paar Tagen. So wie es aussieht, kann ich die ersten dicken Erdbeeren in Kürze pfücken und mir schmecken lassen.
    Heut Abend gibts bei mir ne kleine Weinprobe, wie gut, das ich dann nicht mehr fahren muß *hihi
    Wünsche Dir und Deinem Papa viel Spaß und vielleicht sehen wir uns ja demnächst mal bei Skype.
    Liebe Grüße
    Natascha

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