Sonntag, 30. Mai 2010

Fraser Island bis Airlie Beach

WOW! Das dachte ich den ganzen Tag, als wir auf Fraser Island gewesen sind. Man ist aus dem staunen echt nicht mehr raus gekommen. Es war einfach so schön...weißer Sand, blaues Wasser und strahlend blauer Himmel. Man kann es sich echt nicht vorstellen, ich glaube Fraser Island ist einer der schönsten Orte der Welt.



Morgens wurden wir ganz früh am Hostel abgeholt und sind dann mit der Fähre nach Fraser gefahren. Dort wurden wir schon von unserem Führer/Busfahrer für den Tag abgeholt. Auf dem Weg zum Bus hat er uns ein paar Pflanzen gezeigt, darunter einen Teebaum und eine Zitronenpflanze, die alle soooo gut gerochen haben...
Dann sind wir mit unserem 4WD-Reisebus losgefahren, zu unserem ersten Ziel: Lake McKenzie...Ich habe noch nie so blaues Wasser gesehen...Wenn man näher ran gegangen ist, war das Wasser kristallklar und trotz der Temperatur fantastisch. Keine Algen, keine Fische oder andere Tierchen. Wer mich kennt, weiß das das genau das richtige für mich ist ;) Das Wetter war wie gesagt toll, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und kein Wölkchen am Himmel. Von da aus sind wir dann weiter zur Central Station, eine ehemalige Siedlung der Holzarbeiter. Da haben wir dann eine kleine Wanderung durch den Regenwald gemacht und sind von da aus weiter gefahren, um in einem Hotel am Strand Mittag zu essen. Danach sind wir mit dem Bus, im Sand, an der Küste lang gefahren. Die ganze Strecke am Strand ist übrigens eine anerkannte Autobahn...Total verrückt! Von den Pinnacles sind wir dann zum Maheno-Schiffswrack gefahren und von da aus zum Eli Creek. Durch den sind wir durch gewatet und haben kleine Fische und riesige Spinnen gesehen. Ins Meer konnten wir leider nicht, weil die Gewässer zu gefährlich sind. Beim schwimmen würden dir dort unter anderem, Stachel- und Mantarochen, Tigerhaie, Boxjellyfische und gefährliche Strömungen Gesellschaft leisten. Darauf haben wir dann lieber verzichtet...Abends sind wir dann mit der Fähre wieder zurück nach Hervey Bay gefahren und konnten dabei einen fantastischen Sonnenuntergang beobachten...Der Tag war echt perfekt, aber leider viel zu kurz :) Danach haben wir noch beim allgemeinen Barbecue im Hostel mitgegessen und sind dann am nächsten Morgen weiter gefahren nach Rockhampton. Das war auch wieder eine Strecke von einigen hundert Kilometern und wir waren froh, als wir endlich angekommen sind. Haben dann nichts besonderes mehr gemacht, ich habe gelesen und Papa war joggen. Gestern haben wir uns dann den Botanischen Garten und einen kleinen Zoo, der daran angrenzt, angeguckt. In Rockhampton kann man leider nicht besonders viel machen und so bin ich am Nachmittag endlich mal wieder zu meinem Mittagsschlaf gekommen. :)
Heute morgen haben wir uns dann auf den Weg nach Airlie Beach gemacht...Knapp 500 km, die wir aber mit Fahrerwechsel ganz gut überstanden haben und wir waren auch früh genug da, um nochmal für ein Stündchen an den Strand zu gehen. Wir haben uns entschlossen, die Whitsundays auszulassen und morgen einen Strandtag einzulegen und ein bisschen an unserer Bräune zu arbeiten. ;) Wetter ist top, Strand ist top, Stimmung top...einfach alles top!

Mittwoch, 26. Mai 2010

Lone Pine und Hervey Bay

Gestern hatte Papa endlich sein erstes Live-Erlebnis mit den einheimischen Tieren Australiens. Morgens sind wir mit dem Auto zum Lone Pine Koala Sanctuary gefahren. Ich war vor ein paar Monaten schon mal da, zwar mit besserem Wetter, dafür aber mit bescheidener Kamera. Außerdem ist das ein echt tolles Erlebnis, welches ich Papa nicht vorenthalten wollte. Wir haben uns dann zuerst die Raubvögel und die Show der Hütehunde angeguckt, die eine Herde Schafe genau da lang trieben, wo es der Hundeführer mit nur wenigen Pfiffen befahl. Danach haben wir noch einen Schafscherer bei der Arbeit gesehen...Ruckzuck ging das und nach wenigen Minuten war das arme Schaf wieder nackig. :)Nach einem kurzen Stop bei den Babyziegen und Küken sind wir dann endlich zu den Kängurus gegangen...Die waren ein bisschen genervt, weil 3 Schulklassen kurz vorher eine Treibjagd mit denen veranstaltet haben, aber haben sich trotzdem noch streicheln lassen und waren allgemein sehr zutraulich. Der Emu fand den ganzen Trubel eher nicht so amüsant, da bin ich dann nicht ganz so nah ran gegangen. Danach ging es weiter zu den Koalas...Papa hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, mit einem davon zu posieren und ein Foto machen zu lassen. Da wurden die anderen Tiere, wie Dingos, Tasmanische Teufel und Wombats fast zur Nebensache. Am Ende haben wir uns noch ein bisschen mit einem sprechenden Kakadu unterhalten und sind dann zum Mt.-Cootha gefahren, wo wir zugeguckt haben, wie es über Brisbane so langsam dunkel wurde. Heute morgen mussten wir dann leider unser schönes Hostelzimmer verlassen und sind nach Hervey Bay gefahren. Hier wohnen wir jetzt eher in einer kleinen Backpackersiedlung, haben aber auch wieder ein eigenes Badezimmer. Sehr zur Freude von Papa, dem das Hostel in Byron Bay schon nicht so gut gefallen hat. Der hat ja noch nichts gesehen ;) Morgen fahren wir jedenfalls auf eine Tagestour nach Fraser Island und ich freu mich schon wie verrückt :)

Montag, 24. Mai 2010

Bellingen bis Brisbane

Huh, wieder mal die alte Leier...die Tage vergehen und jetzt sind wir schon in Brisbane. In Bellingen haben wir den zweiten Tag damit verbracht uns die Umgebung anzugucken und ein bisschen durch die Stadt zu schlendern. Es sieht aus, wie eine moderne Westernstadt und der eine Klamottenladen sah aus, als ob da früher mal der Saloon drin gewesen wäre. Danach hat Papa seine Postkarten geschrieben und ich bin über meinem Buch eingeschlafen und habe einen kleinen Mittagsschlaf gehalten. Am nächsten Morgen haben wir uns dann in Richtung Byron Bay begeben...Auf dem Weg lag nichts, wo wir anhalten wollten und so sind wir schon Vormittags bei bestem Wetter in dem kleinen Städtchen angekommen, haben uns gleich in unsere Strandkluft geworfen und uns auf den Weg zum Meer gemacht. Barfuss durch den Sand und das warme Wasser...Nass geworden sind wir auch, man sollte die Wellen nicht unterschätzen ;) Auf einem Aussichtspunkt haben wir auch Delfine ganz in der Nähe gesehen und haben die lang ersehnte Sonne genossen. Danach haben wir uns auf eine kleine Wanderung begeben, die uns zum östlichstem Punkt Australiens und einem Leuchtturm geführt hat. Als wir oben ankamen, wurde es innerhalb kürzester Zeit dunkel und wir mussten dann einen ziemlichen Schritt zulegen. Hat aber nichts gebracht, wir kannten den Weg nicht genau und es ging bergab mitten durch den Wald. Nach ein paar Minuten war es stockdunkel und man hat nur gerade noch so die Stufen auf dem Boden gesehen. Nach ca. 20 Minuten sind wir dann aber wieder an der Straße raus gekommen und waren auch bald am Hostel. Gestern sind wir dann durch sie Stadt gebummelt, an unzähligen Hippieläden vorbei, die neben verschiedensten Haschpfeifen auch alles verkauft haben, was man sonst wahrscheinlich nur in Amsterdam bekommt ;) Hinterher waren wir stolze Besitzer von ein bisschen Kleinkram und den absolut coolsten Hüten überhaupt. :) Wir haben es leider verpasst, uns in Sydney schon welche zuzulegen und wollten jetzt nicht noch länger warten. Papa sieht damit aus, als hätte er nie was anderes gemacht, als mit Haien zu schwimmen und Krokodile zu fangen. Passt einfach perfekt...im Outback werden wir wahrscheinlich auch noch mehr als dankbar für die 1a Schattenspender sein. Papa hat es in dem Hostel nicht so gut gefallen und war deshalb froh, als wir heute morgen weiter gefahren sind. Zwischenstop war heute Surfers Paradise, worauf ich mich eigentlich echt gefreut habe und dann maßlos enttäuscht wurde. Unzählige Hochhäuser, die sich die ganze Küstenlinie lang ziehen statt schöner Strände mit lauter Surfern. Schwimmverbot herrschte aufgrund der Strömungen auch und das treffendste Wort für alles ist wahrscheinlich "hässlich" ! Surfers Paradise also total mies und den gefahrenen Umweg nicht wert. Dafür konnten wir aber heute noch ein bisschen Zeit in Brisbane verbringen und ich fühle mich hier immer noch so wohl wie im Januar oder September...

Donnerstag, 20. Mai 2010

Newcastle bis Bellingen

Nachdem wir in Newcastle einen tollen Tag am Meer hatten, sind wir jetzt in einem kleinen Örtchen namens Bellingen gelandet....
Gestern früh waren wird erstmal einkaufen und haben uns dann nach dem Frühstück auf den Weg zur Küste gemacht. Das Wetter war eher ungemütlich, aber mit Kapuze und einer warmen Jacke ging es super. Als ein kleiner Regenguss kam, haben wir uns kurz untergestellt und sind dann weiter gegangen. Das Ziel war "Nobby´s Nighthouse", wir sind immer am Strand lang gegangen, bis wir am Ende dort ankamen. Das Meer war ziemlich unruhig und die Wellen sind teilweise bis auf die Straße gespritzt auf der wir waren. Am Leuchtturm angekommen, hat sich das Wetter aber ein klitzekleines bisschen gebessert und für ein paar Sekunden hat man sogar die Sonne gesehen...Die war aber genau so schnell wieder weg, wie sie gekommen ist. Den Leuchtturm selber konnte man dann aber leider nicht besichtigen, aber der Weg daran vorbei führte zu einer Art Mole, die noch ein ziemliches Stück ins Meer hinaus ragte. Am Ende haben die Wellen sich an den Felsen gebrochen und obwohl wir bei der ersten Welle schnell genug waren, konnte ich beim zweiten Mal nicht mehr ausweichen und kam in den Genuss einer kleinen Meerwasserdusche ;). Wieder im Hostel angekommen haben wir es uns ein bisschen vor dem Kamin gemütlich gemacht, da das Wetter nicht besser wurde und es sich nicht mehr lohnte irgendwo Eintritt zu bezahlen, da der Tag schon fast um war. Als es dann Nachmittags nicht mehr so stark geregnet hat, ist Papa Joggen gegangen und ich habe noch weiter gelesen. Heute Morgen sind wir gegen halb 11 losgefahren, in Richtung Bellingen. Das kleine Dörfchen liegt mitten im Regenwald liegt mitten im Regenwald und soll ein echter Geheimtipp sein. Unser Zwischenstop war heute Port Macquarie, wo wir ein bisschen Zeit an einem tollen Strand verbracht haben und nachdem wir was gegessen haben, sind wir dann weiter gefahren. Leider war es schon wieder dunkel, als wir hier ankamen und so konnten wir noch nicht viel von dem Ort sehen, aber das Hostel ist echt gemütlich und unser Zimmer ist toll. Morgen wollen wir vielleicht Fahrräder ausleihen oder eine Tour durch den Regenwald machen. Mal sehen, wie das ganze im hellen aussieht.. :)

Dienstag, 18. Mai 2010

Von Sydney nach Newcastle

Nach den ersten Tagen die wir in Sydney verbracht haben, sind wir heute losgefahren in Richtung Norden. Der geplante Zwischenstop sollte in Copacabana sein, doch aufgrund etwas irreführender Straßenführung, sind wir erstmal in einem kleinen Ort namens "The Entrance" gelandet. Da haben wir uns dann für eine Weile am Strand aufgehalten, bis uns plötzlich ein Regenguss überrascht hat und wir wieder ins Auto flüchten mussten. Von da aus sind wir dann weiter nach Tarrigal, ein kleiner Ort an der Küste, wo wir etwas gegessen haben und dann weiter gefahren sind. Irgendwann sind wir dann endlich in Copacabana angekommen und nach einigen Fotos und einem Souvenirkauf sind wir noch zum "James Cook Viewing Point" gefahren und sind dann wieder zurück in Richtung Freeway gefahren. Nach einer kleinen Irrfahrt waren wir dann aber schnell wieder auf dem richtigen Weg und sind jetzt (6pm) in Newcastle angekommen. Das Hostel ist total toll, man fühlt sich wie bei Harry Potter...riesige Ledersessel, Kaminfeuer überall und das ganze Haus einfach total gemütlich. Wir haben jetzt geplant, für 2 Tage hier zu bleiben und dann weiter in den Norden zu fahren. Das Wetter in NSW ist im Moment echt mies und deswegen wollen wir so schnell es geht wieder in wärmere Gefilde :)

Montag, 17. Mai 2010

Auto und Schwebebahn...

Nachdem wir heute morgen versehentlich ein wenig verschlafen haben, sind wir erstmal ohne Frühstück in die Stadt gefahren. In Kings Cross sollten wir unseren Mietwagen abholen und nach einem kleinen Fußmarsch und den ganzen Formalitäten, saßen wir auch schon in dem kleinen Flitzer. Ein Hyundai Getz soll uns jetzt also sicher von Sydney nach Cairns bringen. :)
Da ich mit dem Mietwagen nicht fahren darf, wurde Papa gleich dem überfüllten Linksverkehr auf den Straßen von Sydney´s Innenstadt ausgesetzt. Ich war ja ein bisschen nervös auf meinem Beifahrersitz, aber Papa hat sich schnell an alles gewöhnt und so sind wir auch bald wieder heile im Hostel angekommen. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir dann zum Fischmarkt gefahren und haben uns da ein bisschen umgeguckt. Ich hätte ehrlich gesagt mehr erwartet, aber die hatten da ganz schöne Brummer. Da kann man auch schonmal ca. $180 für einen 2 kg Hummer los werden. Riesige Fische und die dreistesten Möwen, die ich je gesehen habe. Also wenn man da ist, ist es ganz cool...aber definitiv keines von Sydney´s Highlights. Danach wollten wir dann eigentlich nach Chinatown sind aber versehentlich auf der 8-spurigen Harbour Bridge gelandet und mussten dann gezwungenermaßen erstmal nach Nordsydney fahren. Nachdem wir da wieder hinaus gefunden haben, haben wir in der Nähe der Central Station geparkt und haben mit der Schwebebahn eine kleine Rundfahrt über Sydney´s Straßen gemacht. Am Darling Harbour sind wir dann wieder ausgestiegen und haben uns nach einem Kaffee bei Starbucks wieder in Richtung Auto begeben und sind dabei noch ein bisschen durch Chinatown geschlendert.
Das Wetter war heute eher bescheiden, deswegen freue ich mich umso mehr, dass wir jetzt endlich Richtung Norden und somit in Richtung besseres Wetter fahren. Morgen geht es dann also los mit unserem Roadtrip...Man darf gespannt sein ;)

Sonntag, 16. Mai 2010

Taronga Zoo

Auch heute hat es uns nicht lange im Hostel gehalten und wir haben uns morgens schon wieder auf den Weg gemacht. Das Ziel war der Taronga Zoo...Hauptsächlicher Grund für mich dorthin zu gehen, war das erst tot geglaubte Elefantenkalb "Mr. Shuffles", welches dann plötzlich doch putzmunter auf die Welt kam. Am Circular Quay haben wir dann die Fähre genommen, die direkt am Zoo angelegt hat. Ein Bus hat uns dann zum Haupteingang gefahren und obwohl heute Sonntag war und der Besucheransturm relativ groß, mussten wir nicht lange warten und waren ziemlich schnell drin. Nachdem wir uns als erstes eine Karte vom Zoo besorgt haben, um uns einen Überblick zu verschaffen, wurde uns erst klar wie groß das Gelände eigentlich ist. Angefangen haben wir dann bei den nachtaktiven Tieren, sind von da aus weiter zu den einheimischen Australischen Tieren. Da hat Papa dann auch seine erste Begegnung mit Koalas und Kängurus gehabt...Vorbei an Meerestieren, Großkatzen und etlichen anderen Tieren sind wir dann irgendwann auch endlich am Elefantengehege angekommen, wo der kleine Wunderelefant mit seinem Artgenossen herum getobt ist. Ein süßer kleiner Wonneproppen, da würde man am liebsten ins Gehege rein springen und mit ihm spielen. :) Am Ende haben wir auch noch das Reptilienhaus mitgenommen und sind dann pünktlich zum Ende der Öffnungszeit wieder draußen gewesen. Mit der Sky Safari-Seilbahn sind wir dann wieder zur Fähre gefahren und haben uns zurück auf den Weg in die Innenstadt gemacht. Nach einem kleinen Abstecher zur Market-City, sind wir dann wieder nach Hause gefahren und gehen jetzt nach einem Festessen ins Bett. Morgen holen wir endlich unseren Mietwagen ab und wollen vielleicht zum Bondi Beach fahren, auch wenn es zum schwimmen eindeutig zu kalt ist! :)

Samstag, 15. Mai 2010

Opernhaus, Harbour Bridge und Blue Mountains

Bei uns läuft nach knapp 2 Tagen jetzt schon das volle Programm. Am Donnerstag bin ich Nachmittags hier im Hostel angekommen und habe schon mal unser Zimmer bezogen. Morgens um 4 bin ich dann aufgestanden und mit dem Zug zum Flughafen gefahren, um Papa gebührend in Empfang zu nehmen. Nach kurzen warten kam er dann endlich raus und es tat ja sooo gut, nach so langer Zeit mal wieder einen wichtigen Menschen in den Arm zu nehmen. Nach ein paar Krokodils-Freudentränen sind wir dann erst mal zum Hostel, haben Papa´s Sachen abgeladen und sind dann direkt wieder durch gestartet und sind zum Circular Quay gegangen.




Da haben wir dann ein paar Stunden verbracht, in der Sonne gesessen und viele Fotos gemacht. Auf dem Weg zurück ins Hostel, haben wir nach einem $10 Steak im "Cheers" noch einen kleinen Abstecher zu Paddy´s Market gemacht und haben für´s Abendessen eingekauft. Nach einem kleinen Nickerchen, duschen und Papa´s erstem Blogeintrag aus Australien haben wir dann gegessen und sind dann relativ früh ins Bett gegangen, weil wir für den nächsten Tag schon große Pläne hatten...


Heute Morgen sind wir dann relativ früh aufgestanden, weil wir den Tag in den Blue Mountains verbringen wollten. Nach einem schnellen Frühstück sind wir dann in der Stadt in den Zug gesprungen, der uns eigentlich direkt nach Katoomba bringen sollte. Nach 2 Stationen war aber schon wieder Schluss, weil auf der Strecke gearbeitet wurde. Wir mussten dann in einen Shuttle-Bus umsteigen der uns nach Blacktown gebracht hat, von wo wir dann aber ohne weitere Störungen mit dem Zug weiter fahren konnten. Angekommen, haben wir uns ein Busticket gekauft mit dem wir direkt zu den "Three Sisters" kommen konnten. Am Echo Point sind wir dann ausgestiegen und wurden gleich von der Aussicht nieder geschmettert. Ein Riesental aus Eukalyptusbäumen, umzäumt von gigantischen Felswänden- und Klippen. Selbst unsere Fotos können nicht ausdrücken, was man da gesehen hat.
Nach den ersten Fotos und "Bekanntschaften" ;) haben wir uns dann auf den Wanderweg begeben, der uns einmal an den Klippen lang geführt hat. Eine verdammt lange Treppe hat mir zwar schon relativ früh den Atem genommen, weil ich immer noch nicht 100% fit bin, aber ich wollte unbedingt einmal ins "Ohr" der ersten Schwester und dafür hat sich meine kurzzeitige Schnappatmung auch gelohnt. Von da an waren wir dann meistens alleine in dem "Dschungel" unterwegs , rechts von uns die Klippen, links von uns der Wald...Zwischendurch immer an den Aussichtspunkten angehalten, sind wir nach ca. 3 Stunden Wanderung wieder am Ende des Weges angekommen, wo wir vom Bus wieder eingesammelt und zurück nach Katoomba gebracht wurden. Da haben wir dann noch was gegessen und sind dann mit dem Zug wieder nach Blacktown gefahren, wo wir wieder umsteigen mussten und von da an mit dem Bus nach Sydney in die Innenstadt gefahren wurden. Jetzt sind wir wieder im Hostel und nach einem kleinen Abendessen sind wir jetzt ganz schön kaputt und gehen bald schlafen. Papa fallen schon die ganze Zeit die Augen zu, aber vielleicht ist das auch noch ein bisschen der Jetlag...Morgen wollen wir dann wahrscheinlich in den Taronga-Zoo und uns das Elefantenbaby angucken :) Wir verschwenden also gar keine Zeit und nehmen so viel mit, wie wir können damit sich der Urlaub auch so richtig lohnt...

Mittwoch, 12. Mai 2010

Der nächste Abschied...

Jetzt ist es endlich soweit, Papa sitzt im Flugzeug und ist ohne Störungen durch irgendwelche Aschewolken auf dem Weg zu mir...Der nächste große Abschnitt liegt hinter mir und ich muss gestehen, dass ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied nehme. In 2 Tagen ist Papa endlich hier und dann kann unser Road-Trip durch´s Abenteuerland losgehen. :)
Die letzten Wochen vergingen im Flug, am Samstag hatte ich meinen letzten Arbeitstag und musste mich von meinen Kollegen verabschieden, die mir trotz anfänglicher Schwierigkeiten doch ziemlich ans Herz gewachsen sind. Pünktlich um mir die freien Tage zu versauen, hat mich dann auch nochmal die Grippe erwischt. Also mal wieder zur Apotheke geschleppt und mich mit Tabletten, Inhalatorstift und Nasenspray im Bett verschanzt...Hat auch ganz gut funktioniert, sodass ich gestern mein letztes Paket nach Hause schicken und mein letztes Gehalt abholen konnte. Heute habe ich dann meine ganzen Klamotten gewaschen und angefangen meinen Rucksack zu packen. Abends haben meine Mitbewohner dann ein Abschieds-Überraschungs-Essen für mich gekocht. Es gab rotes Curry und mein Lieblingsessen (Fritierter Fisch mit Apfelsalat) und fast alle von unserer kleinen "Familie" waren da. Morgen bin ich dann startbereit um Nachmittags ins Hostel zu ziehen und am Freitag, morgens um 5 am Flughafen auf Papa zu warten. Am 17.5. holen wir dann unseren Mietwagen ab und am 18. machen wir uns auf in Richtung Norden...
Fazit von Sydney: Erst hab ich es gehasst, jetzt liebe ich es. Man muss sich echt mit der Stadt anfreunden, aber wenn man sich erst mal an den Lärm und die Geschwindigkeit gewöhnt hat, will man eigentlich nicht mehr weg. Die Arbeit hier hat mir gezeigt, dass ich definitiv niemals in der Gastronomie arbeiten will. Schlechte Arbeitszeiten und zu schlechte Bezahlung für die harte Arbeit. Da war mir der Job auf dem Gestüt doch lieber, obwohl man so einen Job auch nicht für immer machen kann. Wenn ich wieder nach Hause komme, muss ich als erstes meine Uni-Bewerbungen abschicken und dann versuchen, wieder bei VW zu arbeiten um ein bisschen Geld zu verdienen. Arbeiten in Australien habe ich jetzt auf jeden Fall hinter mir und jetzt kommt nur noch das Reisen... :) Bilder und Berichte folgen, jetzt wo endlich wieder was passiert...